Jakobsweg Etappe 2: Hallstadt - Forchheim 37km

Für die nächsten Tage hatte ich nur meinen kleinen Tagesrucksack mit einem Fassungsvermögen von 28 Litern dabei. Gepackt saß er ganz schön stramm, dies lag aber daran, dass ich Aufgrund des unbeständigen Wetters mehr Kleidung dabei hatte.

 

Der Weg von Hallstadt nach Bamberg führt viel über Asphalt und es ist wenig Natur zu sehen. In der Weltkulturerbestadt Bamberg lohnt es sich in den Gassen der Altstadt zu schlendern. Sehenswert ist auch das alte Rathaus, das sich inmitten der Regnitz befindet. Es trennte früherer das Bischöfliche Berggebiet vom Bürgerlichen Inselgebiet. Da Bamberg ein Erzbistum ist, ist es nicht verwunderlich das dort sehr viele Kirchen und (ehemalige) Klöster zu finden sind. Mein Weg führt zum Bamberger Dom, darin befindet sich das einzige Papstgrab nördlich der Alpen; Pabst Clemens II liegt hier begraben. Auch der Bamberger Reiter ist ein beliebtes Fotomotiv. Es lohnt sich definitiv in Bamberg für ein paar Tage zu verweilen und eventuell auch an einer Stadtführung teilzunehmen, sie finden bei der Touristeninformation statt (mein Favorit ist die Nachtwächterführung). Die Anschaffung eines Reiseführers ist als Nachschlagwerkt empfehlenswert. 

Ich gehe nach dem Dom weiter bergauf zur Jakobskirche, dort hole ich den ersten Stempel in meinen Pilgerpass. 

Nach einer kurzen Rast geht es wieder ins Tal in Richtung Haingebiet dort traf ich auf den Main-Donau Kanal für den restlichen Tag zeigte er mir den Weg, ich lief bis Forchheim immer daran entlang. Mit dem Wetter hatte ich Glück, kurz vor Beendigung meiner Etappe begann es zu regnen und ich konnte noch halbwegs trocken in mein Hotel einchecken. 37 Kilometer zeigte mein GPS-Tracker an, diese konnte ich auch in meinen Knochen spüren. 

 

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