Von den Plitvicer Seen aus ging es für uns wieder zurück Richtung Westen zur Kvarner Bucht, auf die Insel Krk. Hier widmeten wir unsere Zeit hauptsächlich dem Baden, Schnorcheln und entspannen.
Unsere Unterkunft
Wir hatten bei der Wahl unserer Übernachtungsmöglichkeit wieder einen Volltreffer gelandet. Ich buchte zwei Nächte in einem B&B Glamping-Zelt. Wow! Ein Glücksgriff!
Unser gebuchtes B&B gehört zu dem kleinen Dorf Vrh, liegt aber noch circa 2 Kilometer außerhalb. Es ist nur über Feldwege zu erreichen, mit tiefer gelegtem Auto würde ich mich da lieber nicht hin trauen.
Hat man den etwas abenteuerlichen Weg hinter sich gebracht wird man allerdings dafür belohnt.
Es ist Ruhig, es sind nur wenige Gäste anwesend, im Garten sind Hängematten aufgespannt, vom Pool und der Terrasse aus kann man direkt aufs Meer blicken. Wirklich traumhaft. Wir hätten auch gerne noch ein paar Tage verlängert, aber es war schon alles ausgebucht.
Der Inhaber betreibt dort auch ein Restaurant das von 17:00 Uhr bis etwa 22:00 Uhr geöffnet hatte. Das Essen schmeckte wunderbar, es wurde typisch kroatische Küche angeboten. Die Peka ist sehr zu
empfehlen.
Übrigens scheint das Restaurant ein echter Geheimtipp zu sein. Ohne vorherige Reservierung erhält man kaum einen Platz.
Verlassenes Hotel in Malinska
Das Haludovo Palace Hotel muss einst wahrer Luxus gewesen sein. Es wurde 1971 fertig gestellt und umfasste neben dem Hotel auch eine Apartment- und Villensiedlung.
Der Gründer des Penthouse-Magazin Bob Guccione investierte damals mit in dem Hotel. So entstand in der Empfangshalle auch ein Kasino-Bereich der unter anderem von 50 angestellten Hostessen betrieben wurde.
Nach kurzer Zeit stieg der Penthouse-Gründer allerdings wieder aus dem Geschäft aus, da es sich nicht rechnete.
Nach Ende des Jugoslawienkrieges wurde das Hotel privatisiert und noch bis 2001 betrieben.
Heute tummeln sich noch viele Touristen in dem einstigen Luxus-Domizil um es zu besichtigen.
Der wunderschön angelegte Hotelstrand blieb erhalten und läd zum Baden ein.
Vrbnik
Vrbnik liegt auf der Östlichen Seite der Insel Krk und wurde auf einem Felsen erbaut der Steil ins Meer abfällt. Es ist vor allem für seinen Weinanbau bekannt.
Man kann an den Stränden von Vrbnik aber auch gut schnorcheln und tauchen, das Meer ist hier sehr ruhig. Eine Tauchbasis befindet sich direkt am Hafen (von einem früheren Urlaub kann ich diese noch empfehlen).
Nadelöhr: Wer möchte kann sich durch die kleinste Gasse der Welt zwängen, die Klancic ist nur 40 cm breit.
Die Stadt Krk
In der Stadt Krk geht es ziemlich geschäftig zu, an der Uferpromenade und in der Altstadt reihen sich Souvenirläden und Restaurants aneinander.
Ein Wahrzeichen der Stadt ist die Kathedrale Mariä Himmelfahrt, sie wurde auf den Fundamenten römischer Thermen errichtet.
Das Frankopanen Kastell stellt ein weiteres Wahrzeichen dar, für ein paar Kuna kann es besichtigt werden.
Klosterinsel Kosljun
Die Klosterinsel Kosljun liegt in der Bucht von Punat etwas östlich der Stadt Krk. Von Punat aus kann man für etwa 5 Euro die Insel mit dem Taxiboot in circa 10 Minuten erreichen.
Ursprünglich waren hier Benediktiner beheimatet, als diese die Insel verließen übernahmen die Franziskaner das Kloster, sie leben noch heute dort.
Hier befindet sich auch das volkskundliche Museum, in dem einiges über die Geschichte und Kultur der hier lebenden Menschen erfahren werden kann. Ein Spaziergang über die verwinkelten Pfade der Insel lassen einen entspannen und die Natur genießen.
Für den Besuch sollte man sich ruhig einen halben Tag einplanen.
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