Kroatien - Rovinj

Im Juli war es endlich soweit und wir konnten unsere lang ersehnte Reise nach Kroatien antreten. 

Wir fuhren die ca. 800 km mit dem eigenen Auto. Die Alternative wäre gewesen mit dem Flugzeug nach Zagreb zu fliegen und dann mit dem Mietwagen weiter zu fahren. Nach sorgfältigen recherchieren und durchrechnen war die Anreise mit dem eigenen Pkw die günstigere Wahl.

 

Blick vom Hafen auf die Altstadt
Blick vom Hafen auf die Altstadt

Der erste Halt unserer Rundreise führte nach Rovinj in das Hotel Angelo d´Oro. Am Parkplatz angekommen schickten wir dem Hotel eine WhatsApp und wurden dann kurz darauf per Golfcart abgeholt und zu unserer Übernachtungsmöglichkeit mitten in der Innenstadt gefahren. Wichtig ist hierbei nicht nur die super Lage zu erwähnen sondern auch das überaus freundlich Personal, sowie der wunderschöne Garten in dem das abwechslungsreiche Frühstücksbuffet angeboten wurde.

 

Die Altstadt von Rovinj liegt auf einer Halbinsel und wurde ursprünglich von den Römern gegründet. Bis zum Ende des II Weltkriegs blieb die Stadt auch Hauptsächlich in Italienischer Hand. Dann fiel sie an Jugoslawien und später dann Kroatien zu. Der italienische Flair ist auch heute noch deutlich zu spüren.

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Was es zu sehen gibt:

Über den Dächern Rovinjs
Über den Dächern Rovinjs

die Kirche der heiligen euphemia

 

Die heilige Euphemia ist die Schutzheilige der Stadt. Die legende besagt das ihr Körper samt Sarkophag an der Küste von Rovinj an Land gespült und anschließend in die Kirche gebracht wurde.

 

Besonderes Wahrzeichen der Stadt ist aber auch der circa 60 Meter hohe Kirchturm den man auf ausgetretenen Holzstufen auch erklimmen kann. Von hier aus hat man einen Super Ausblick über die Stadt, bei schönem Wetter soll man sogar die Alpen sehen können.

Auf der Spitze des Turms befindet sich eine Statue der Heiligen, sie dreht sich mit dem Wind und zeigt mit ihrer Hand die aktuelle Windrichtung an.


die altstadt

 

Die Altstadt von Rovinj lädt mit ihren verwinkelten Gassen zum bummeln ein. Neben den allseits bekannten Souvenirläden haben sich hier auch einige Kunsthandwerker angesiedelt. Die bekannteste Straße hierfür ist die Ulica Grisia.

 

Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, Kroatische Küche mit frischen Meeresfrüchten und gegrilltem gibt es an jeder Ecke. 

Viele Bars befinden sich direkt am Meer und man kann seinen Cocktail an der Steilküste genießen. 

Ulica Grisia
Ulica Grisia

baden und schnorcheln

 

Steilküsten, Kies- und Steinstrände, klares Wasser... Ja so ist es in Kroatien also bitte nicht die Badeschuhe vergessen. Neben den spitzen Steinen gibt es Unterwasser nämlich auch Seeigel.

 

Fußläufig von der Innenstadt aus ist der Strand Lone Bay zu erreichen. Hier gibt es Liegen zu mieten und eine kleine Strandbar. Der einstieg zum Meer ist teilweise etwas steil. 

Das Wasser ist hier sehr ruhig und man kann ausgiebig schwimmen oder schnorcheln und dort die Unterwasserlandschaft genießen.

 

Ein weiter "Strand" liegt direkt unterhalb der Kirche. Das Wasser ist hier deutlich unruhiger und auch sofort sehr Tief. Dafür lohnt sich beim Schwimmen immer ein Blick zurück auf die Stadt.


Eine bootsfahrt

 

Wie für ein Hafenstädtchen so üblich gibt es wahnsinnig viele Anbieter verschiedener Bootstouren. 

Wir entschieden uns für eine ca. eineinhalb Stunden dauernde Fahrt mit dem Semisub; einem Boot das unten Glasfenster hat. Im inneren war es ziemlich eng, dies ist nicht für jeden geeignet. Die Unterwasserwelt lässt sich gut beobachten, eine Schnorcheltour ist aber wesentlich schöner.

Das Besondere an dieser Bootstour war allerdings der Anblick über dem Wasser. Wir fuhren genau zur Dämmerung los und konnte so die romantischen Lichter der Stadt und die vielen Bars direkt am Wasser bestaunen.

 

Rovinj bei Nacht
Rovinj bei Nacht

Ruinenstadt Dvigrad
Ruinenstadt Dvigrad

Ruinenstadt Dvigrad

 

Mit dem Auto ca. 20 Kilometer von Rovinj entfernt liegt die Ruinenstadt Dvigrad. Sie war wegen ihrer strategisch guten Lage früher ein Handelszentrum.

Im 17. Jahrhundert verringerte sich die Bevölkerungszahl aufgrund von Krankheiten so drastisch, das die letzten überlebenden Einwohner die Stadt aufgaben. 

Heute kann man sie auf einem kurzen Rundweg durchwandern.


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